Online Trading mit CFDs

Handel mit CFDs – Infos

Online Trading mit CFDs
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Zu den Finanzprodukten, die online Trading Plattformen anbieten, gehören neben Aktien, Rohstoffen und Währungen auch CFDs. Die Abkürzung steht für „Contract For Difference“, übersetzt Differenzkontrakt. Der Trader kann auf zweierlei Kursentwicklungen setzen: Steigen oder Fallen. Gesetzt wird also nicht auf einen bestimmten Wert (Basiswert) sondern auf die Entwicklung bzw. die Kursveränderung.

Kontrakt, Differenzen, Margin, Hebelwirkung und Risiko

Die Differenz des Preises zwischen aktuellem Wert und während der Vertragslaufzeit kann negativ oder positiv sein. Je nach Ergebnis wird also der Käufer den Verkäufer auszahlen oder umgekehrt. Bezüglich Laufzeit und Umfang des Vertrages steht es beiden Parteien frei zu verhandeln. Allerdings muss zur Sicherheit eine Vorleistung gebracht werden, diese Sicherheitsleistung wird Margin genannt. Dieser Betrag wird auf dem Konto beim online Trader hinterlegt. Bei der Berechnung des Margins kommen sogenannte Marginsätze zum Einsatz. Auch vom jeweiligen Produkt abhängig können Marginsätze festgelegt werden. So kann ein Marginsatz 10%, 20% der Position betragen. Somit entsteht ein Hebel nach oben oder aber auch nach unten. Die Hebelwirkung kann auch mögliche Verluste für den Anleger bedeuten, sogar den Totalverlust seines Einsatzes. Die Betreiber von online Trading Plattformen weisen nachdrücklich darauf hin, dass alle verbundenen Risiken vom Anleger völlig verstanden werden. Zu beachten ist hier auch die Nachschusspflicht.

Mit Demokonto starten

Online Trading Plattformen empfehlen Einsteigern, Kleinanlegern und Privatanlegern zuerst mit einem Demokonto zu arbeiten bevor sie ins Geschäfte einsteigen. Das Demokonto kann bei den meisten Anbietern einfach kostenlos online eingerichtet werden. Das Demokonto arbeitet dann nicht mit echtem Geld sondern mit virtuellem Geld. Das Angebot von online Trading Plattformen beinhaltet auch konkrete Möglichkeiten das Traden zu erlernen. Webinare, Seminare und Handbücher stehen dem Anleger meist kostenlos zur Verfügung. Teilweise werden über die Websites der Anbieter auch die spezifischen Begriffe genauesten erläutert.

Natürlich muss mit der Plattform selbst auch richtig umgegangen werden. Die Funktionalitäten (zum Beispiel die Chartingfunktion) der Plattform im Web oder Infos über eine spezielle App zur Anwendung der Handeslplattform für Smartphones, werden dem Interessenten erklärt. Auch über Bearbeitungsgebühren, mit welcher Währung bezahlt wird und wie man bestimmte Produkte auffinden kann, wird dem Anwender über die Website Auskunft gegeben.

Funktionalitäten einer Handelsplattform

Mit der Anwendung eines Demokontos kann der Anleger sich erstmal in Ruhe mit den Funktionalitäten der online Handelsplattform auseinandersetzen. Dabei lernt der Anleger kennen, wo er Benachrichtigungen finden kann. Wichtig ist für den Anleger auch, wo er Einsicht in die wichtigen Daten eines Unternehmens bekommt. Ein geübter Blick auf die Historie der Aufträge – eventuell sortiert und gefiltert – macht das Traden einfacher und übersichtlicher. Auch technische Voraussetzungen für den Zugriff auf wichtige Funktionalitäten sind zu klären (z. B. ist die Installation einer bestimmten Player-Plugin notwendig).

Auch der Umgang mit Handelswerkzeugen der Plattform will gelernt sein. Viele online Trading Plattformen bieten dem Anleger Werkzeuge, mit denen sie Charts erstellen können, um Muster bei den Märkten zu erkennen. Auch Werkzeuge für die Analyse von Märkten sind hilfreich. Mit den Werkzeugen können unter anderem mehrere Produkte gleichzeitig gescannt werden. Auch Kursprognosen und verschiedene Messmethoden können angewendet werden. Mithilfe dieser Instrumente kann der Anleger mit seinem Demokonto seine ersten Strategien planen und entwickeln und dabei Schritt für Schritt der komplexen Funktionalitäten näher kommen.

 

 

About the Author: Sabine

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