Rohstoffinvestment

Das Interesse an Rohstoffen ist seit 1990 spürbar gestiegen. Ein immer stärkeres Bewusstsein für umweltfördernde und nachhaltige Investitionsmöglichkeiten entsteht vor allem durch den rapiden Verbrauch der natürlichen Rohstoffvorkommen. Dazu zählen zum Beispiel Anlagen in Gold, Öl oder Nickel. Leider ist die Investition in Holz bei den Menschen noch nicht sonderlich bekannt. Dabei ist die Anlageform in Holz mit vielen, ethisch-ökologischen Vorteilen verbunden.

Was ist ein Rohstoffinvestment?

Rohstoffinvestments gehören zu den so genannten „Alternativen Investments“. Diese Variante der Kapitalanlage umfasst negative bzw. geringe Korrelation (Wechselwirkung) der Preisentwicklung mit Anleihen und Aktien. Ebenfalls ist der Liquiditätsgrad geringer als bei börsennotierten Wertpapieren.

Rohstoffanlagen können Anlagen in Edel- und Nichtmetallen, wie zum Beispiel Gold, Kupfer oder Nickel, sowie in Agrar- und Energieprodukten, z. B. Baumwolle, Öl oder Kaffee sein.

Vorteile der Kapitalanlage in Holz

Die Investition in Rohstoffe bzw. die Kapitalanlage in Holz ist sehr beliebt. Doch ein Rohstoffinvestment in Holz bietet mehr Vorteile, als die Anlage in z. B. Gold. Beispielsweise ist der Ort der Rohstoffe bekannt, anders als bei Gold oder Öl. Die Anlage in diese Rohstoffe bietet ebenfalls einige ökologische Aspekte. Zum einen bietet es einen Artenschutz, da durch die geschützten Wälder ein Lebensraum für Tiere und Pflanzen geschaffen wird. Zum anderen wird durch die Aufforstung einiges an Sauerstoff freigesetzt. Diese erneuerbaren Rohstoffe fördern ebenfalls den CO2 Speicher. Das Verbrennen von Waldbeständen oder ähnlichem verursacht außerdem keinen weiteren Anstieg von Kohlendioxid, was ebenfalls einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz liefert. Nicht zu vergessen sind die möglichen hohen Renditen bis zu 12 %.

Wie kann man ein Rohstoffinvestment anlegen?

Die Anlage kann direkt oder indirekt erfolgen. Die direkte Kapitalanlage ist nicht über die Börse handelbar, sondern nur bei einem Holzinvestor zu erwerben.

Möglich ist der Erwerb eines Sachwertes, z. B. eines Waldes oder von Edelholz. Ein weiteres direktes Rohstoffinvestment ist die Investition in Bäume oder in Rundholz, welche die waldbaulichen Risiken minimieren können. Eine indirekte Anlage ist über die Börse handelbar. Das bedeutet, ein ständiger Kauf oder Verkauf ist möglich. Dazu gehört zum Beispiel der Kauf von Holzaktien. Dieser Sachwert ist allerdings von den Aktienmärkten abhängig, was eine Vermögensdiversifikation unmöglich macht. Ebenfalls ist der Kauf von Anlagezertifikaten mit hinterlegtem Rundholzkauf möglich. Dies birgt ein gewisses Emittentenrisiko.

Nicht zu vergessen ist der Kauf von Anlagezertifikaten, in denen Holzaktien hinterlegt wurden. Solche bringen ebenfalls ein Emittentenrisiko mit sich und ist abhängig von den Aktienmärkten.

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